Erkläre mir Brainspotting
Brainspotting ist ein körperorientierter, neurobiologisch fundierter Ansatz zur Verarbeitung von emotionalem und körperlichem Stress, traumatischen Erfahrungen und inneren Blockaden. Entwickelt wurde die Methode von Dr. David Grand.
Die Grundannahme von Brainspotting ist:
„Wo du hinschaust, beeinflusst, wie du dich fühlst.“
Über gezielte Blickrichtungen – sogenannte Brainspots – wird der Zugang zu tieferliegenden emotionalen und neuronalen Prozessen im Gehirn ermöglicht. Diese Punkte im Blickfeld sind eng mit dem limbischen System und dem Körpergedächtnis verbunden.
In einem sicheren Rahmen können somit unverarbeitete Erfahrungen achtsam aufgespürt, gehalten und auf natürliche Weise verarbeitet werden – oft jenseits der Sprache.
Brainspotting eignet sich besonders gut zur Begleitung von:
-
akuten oder alten traumatischen Erlebnissen
-
Ängsten, Leistungsblockaden, chronischem Stress
-
psychosomatischen Beschwerden
-
emotionaler Über- oder Unterregulation
Es handelt sich um einen ressourcenorientierten, tiefgehenden Ansatz, der den Selbstheilungsprozess unterstützt – im eigenen Tempo, mit dem Körper als Wegweiser.